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SoVD für Sicherung des Deutschlandtickets

Durch das Auseinanderbrechen der Regierung sind viele Vorhaben noch unerledigt. Der SoVD fordert, die Zukunft des Deutschlandtickets sicherzustellen.

Menschen steigen in einem Berliner U-Bahnhof in eine Bahn.
Das Deutschlandticket hat für viele Menschen Mobilität vereinfacht und günstiger gemacht. Hierbei darf es keinen Rückschritt geben, fordert der SoVD. Foto: philipus / Adobe Stock

Eigentlich war die Zukunft des Deutschlandtickets bereits geklärt. Ab 2025 soll der Preis von aktuell 49 auf dann 58 Euro im Monat steigen. Schon diese Preiserhöhung hatte der SoVD als unsozial kritisiert.

Nach dem Ende der Ampelkoalition erscheint die Zukunft des erfolgreichen Angebots nun fraglich. Denn das Gesetz, das den Ländern erlaubt, nicht benötigte Finanzmittel in das nächste Jahr zu übertragen, um den Preisanstieg abzufedern, wurde durch die Koalition nicht mehr beschlossen. In der derzeitigen Lage ist nicht absehbar, ob sich im Bundestag eine Mehrheit dafür findet und das Deutschlandticket wie geplant fortgeführt werden kann.

SoVD: Deutschlandticket darf nicht unter die Räder kommen

Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier mahnt die Parteien, die Zukunft des Deutschlandtickets nicht aufs Spiel zu setzen. „Das Deutschlandticket darf nicht unter die Räder kommen. Für viele Menschen hat es bereits mit der letzten Preiserhöhung an Attraktivität verloren.“ Statt den Fortbestand zu riskieren, müsse das Deutschlandticket gestärkt und um ein Sozialticket ergänzt werden, das wirklich allen Menschen bezahlbare Mobilität ermöglicht.

Generell sei es eine Gefahr, dass nach dem Ende der Regierung vor allem soziale Projekte auf der Kippe stünden. „Die aktuelle Unsicherheit zeigt, wie schnell gerade soziale Projekte ins Wanken geraten können. Dem muss die Politik Einhalt gebieten“, fordert Michaela Engelmeier.