Eine bewegte Geschichte
Alles beginnt mit dem Ende des Ersten Weltkrieges: Die Lage der Kriegsrückkehrer und Hinterbliebenen ist desolat. Einer, der sich für ihre Versorgung einsetzt, ist der Jurist und Redakteur Erich Kuttner (1887–1942). Mit 17 anderen Aktiven gründet er 1917 den „Bund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten“. Aus ihm geht der Reichsbund, der spätere SoVD (Sozialverband Deutschland) hervor. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Ortsverbandes Höchst lädt der SoVD am Samstag, den 5. August, alle Mitglieder und interessierte Bürger zu einem Sommerfest in den Graupner Park in der Liederbacher Straße 137 in Frankfurt-Unterliederbach ein. An einem Informationsstand kann man sich über die Arbeit des SoVD informieren.
Seit nunmehr 100 Jahren macht sich der Sozialverband Deutschland für alle Menschen stark, vor allem für die Interessen von Rentnerinnen und Rentner, Behinderten, chronisch Kranken und pflegebedürftigen Menschen. Der Sozialverband Deutschland ist ein gemeinnütziger und parteipolitisch unabhängiger Verband, getragen von bundesweit über 560 000 Mitgliedern.
Der Kreisverband Frankfurt-Höchst führt jeden Donnerstag 10–12 Uhr eine allgemeine Sprechstunde in seiner Geschäftsstelle in der Konrad-Glatt-Straße 19 in Höchst (unweit der Königsteiner Straße) durch.
Eine Sozialberatung findet jeden 1. und 3. Donnerstag 10–12 Uhr statt (telefonische Anmeldung unter 069 31 90 43 erforderlich).