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Ortsverband Bad Wildungen: Jahreshauptversammlung 2025

Verbandsleben Aktuelles

Der Alte ist der Neue: Sozialberater Hans-Jürgen Schmidt wurde bei der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Bad Wildungen, bei der auch Landesschatzmeisterin Marita Schliephorst anwesend war, in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt.

Der neue Vorstand sitzt und steht vor der Kamera.

Rudolf Matscha wurde bei dem Treffen im Kolleg des Restaurants Lindenhof zum stellvertretenden Vorsitzenden und Schatzmeister in Personalunion gewählt, Eleonore Zielke zur stellvertretenden Schatzmeisterin. Helga Heidenreich versieht das Amt der Schriftführerin, während Susanne Hofmann als Frauensprecherin nominiert wurde. Beisitzer Matthias Höhle ist zusätzlich Seniorenbeauftragter und für das Pressewesen zuständig. 

„Unser SoVD Ortsverband ist mit 161 Mitgliedern die größte Interessenvertretung aller ratsuchenden, behinderten Menschen, den chronisch Kranken und Rentnern in Bad Wildungen“, sagte Schmidt und betonte, dass der Ortsverband im öffentlichen Leben der nordhessischen, rund 17.000 Einwohner zählenden Stadt ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens sei, nicht zuletzt, weil er Bürger*innen bei allen Fragen des Sozialrechts unterstützt und berät, untere anderem bei Anträgen zur Rente, Kur und Rehabilitationsmaßnahmen, Pensionen und Beihilfen, aber auch bei Widerspruchsverfahren. 

„Es ist nachgewiesen, dass ehrenamtliche Tätigkeiten älteren Menschen ein Gefühl von Sinn und Struktur gebe können“, warb Schmidt für neue ehrenamtliche Mitarbeiter*innen. „Über das gemeinsame Interesse des Ehrenamts können Sie auf Gleichgesinnte treffen und so Ihre sozialen Kontakte erweitern.“ 

Zum Abschluss wartete Schmidt mit eindrucksvollen Zahlen aus seiner Tätigkeit als Sozialberater im Jahr 2024 auf: 539 Fälle hatte er bearbeitet, dabei 526 mal zum Telefonhörer gegriffen, 39 Pflegegradanträge sowie 76 Anträge bei der Deutschen Rentenversicherung gestellt und 293 Kilometer für die Mitglieder des Ortsverbandes Bad Wildungen zurückgelegt. 

Helga Heidenreich hielt einen kurzweiligen Vortrag über die evangelische Stadtkirche Bad Wildungens, aus dem die Zuhörer*innen erfuhren, dass das herausragende Kunstwerk der gotischen Hallenkirche, deren Bau um 1300 begonnen worden war, der Wildunger Altar sei, der um 1403 vom Dortmunder Maler Conrad von Soest geschaffen worden war. Besonders bemerkenswert sei die Darstellung eines Apostels mit einer Brille, die als früheste bekannte Abbildung einer Brille nördlich der Alpen gelte.