Vorausgegangen war, dass sich der bisherige Landesvorsitzende Rudolf Schulz beim Landesverbandstag Ende April in Gießen-Kleinlinden nicht mehr zur Wiederwahl aufstellen ließ und auch kein*e Nachfolger*in gefunden werden konnte, sodass die Position der bzw. des Landesvorsitzenden seitdem vakant war.
„Ich verstehe mich als Vorstandsvorsitzende des gesamten SoVD und damit liegen mir auch die kleinen Landesverbände sehr am Herzen“, sagte Engelmeier, die von 2013 bis 2017 dem Deutschen Bundestag angehörte und zwölf Jahre im Bundesvorstand der SPD aktiv war. Seit ihrem Amtsantritt im September 2022 erhöhte sich die mediale Aufmerksamkeit des SoVD dank ihrer Popularität spürbar und die Mitgliederzahlen stiegen auf bundesweit fast 600.000 deutlich an, nicht zuletzt durch die zahlreichen Auftritte Engelmeiers in den Medien, aber auch durch die guten Beratungen der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter vor Ort. „Was bei mir bundesweit in Person der ehemaligen Politikerin geglückt ist, könnte in Hessen auch funktionieren“, versprühte Engelmeier Optimismus, die sich auf der Suche nach der offenen Vorstandsposition an Birgit Kömpel erinnerte, die sie während ihrer gemeinsamen Zeit im Bundestag kennen und schätzen gelernt hatte. „Wenn ich etwas als ungerecht erachte, dann werde ich aktiv“, beschrieb die neue Vorsitzende eine ihrer positiven Eigenschaften und ihre Motivation, in der Politik gleichermaßen wie im SoVD aktiv zu sein und versprach: „Alle können sich sicher sein, dass ich all meine Energie, meinen Elan und meine Kraft für den SoVD Landesverband einsetzen werde und freue mich auf die gute Zusammenarbeit.“
Engelmeier und Meder übergaben der neuen Landesvorsitzenden ein taufrisches Laptop in einer praktischen SoVD-Tasche verpackt, auf dem schon alle Programm, die sie für die SoVD-Tätigkeit benötigt, eingerichtet sind. Zur Eröffnung hatte Geschäftsführer Thomas Hammer einen Rückblick über sein erstes erfolgreiches Jahr als Landesgeschäftsführer gegeben und bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Hauptamtlichen in den Kreisverbänden für ihre Unterstützung.